Anscheinend haben wir nichts wichtiges vergessen, denn wir mussten diesmal nicht wieder umkehren. Also geht’s los, bis zu unserer ersten Standardraststelle in Schwaz/Österreich.

Dank unserer lieben Freunde aus Riesa hatten wir vor unserer Abfahrt noch ca. 350 kleine Kartoffeln zu verwerten, haben einen lecker-schmecker-Kartoffelsalat daraus gezaubert, den wir jetzt hier in Schwaz verspeisen konnten.

Nach weiteren 300 km und einem 90 minütigen Stau sind wir …

… abends um 21.00 Uhr in unserer ersten Zwischenübernachtung in der Nähe von Verona, in Castel d’Anzano angekommen.

Dort war es so schön, dass wir es für die nächste Fahrt in die engere Auswahl nehmen werden. Und das soll was heißen!

Gute Getränke und freundliches Personal, was will man mehr?

Mit dem “Schwazer Sprit” sind wir über 1000 km weit gekommen und hätten noch 200 weiter fahren können, wenn wir nicht schon an unserem nächsten Quartier angekommen wären , in Paestum.

Eine antike Stadt, die auch als Unesco-Weltkulturerbe gehandelt wird. Die, die es möchten, können hier alte Tempelanlagen aus dem 5. Jahrhundert vor Christus begutachten.

Wir sind abends nur noch in ein etwas überteuertes Ristorante eingekehrt und haben bestens geschlafen.

Wer in Italien ab und zu mal unterwegs ist, weiß, was ein italienisches Frühstück für uns Deutsche bedeutet. Un Caffè, un cornetto und viel Süßkram. Aber hier gab es ein Frühstück, sowas haben unsere Geschmacksnerven auf italienischem Boden noch nicht bekommen. Oberlecker – egal ob süß oder herzhaft. Wir haben fast alles ausprobiert.

Damit die Büffel ganz in der Nähe nicht umsonst gefüttert worden sind, haben wir, wie immer auf unserer Tour, ihren Besitzern einiges an Yoghurt und Mozzarella abgekauft. Das macht glücklich, oder?

Einige Kilometer weiter haben wir dann auch noch den Verkäufer bei Statti, einem Wein- und Ölhersteller glücklich gemacht, indem wir unsere (fast!) letzten freien Kapazitäten im Auto mit seinen Produkten gefüllt haben.

gespanntes Warten auf die Öffnung

Jetzt hatten wir die richtige Straßenlage für die letzten Kilometer nach Ricadi, in unser neues Quartier.